Gott ist nur einer, darin sind sich alle, die an den Gott Abrahams glauben einig.
Das macht den Umgang mit Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist für kritische Denker oft so schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Gott liebt (auch) die Zweifler! Wenn du zu ihnen gehörst, dann sagt er dir heute dies:
Jesu Reaktion auf den letzten Besuch der Zeugen Jehovas
Am Samstag hatte ich mal wieder Besuch von „meinem Zeugen“. Wenn ich Zeit habe, finde ich die Gespräche ziemlich erbaulich. Auch wenn ich in seiner Auslegung der Heiligen Schrift oft eine andere Ansicht habe, bietet mir seine Sichtweise doch Hilfestellung meine eigene Position zu erforschen. Die Gespräche sind daher immer ein Gewinn (siehe auch letztes Posting zu den Zeugen).
Auf den letzten Besuch, der mal wieder ein Gefühl von „da ist etwas komplett verkehrt oder von mir völlig falsch verstanden“ hat mir Jesus persönlich geantwortet.
Es ist immer wieder wunderbar, wenn Papa verschiedene Mosaiksteinchen vor meinem geistigen Auge zu einem Bild zusammenfügt. Ich habe ganz zu Beginn dieses Projektes hier schon davon geschrieben, wie er Stationen meines Lebens, genau genommen auch Stationen meiner Vorfahren zu einem Bild zusammensetzte, die mich genau an diesen Punkt brachten, an dem ich jetzt bin - ganz besonders jene, die damals keinen Sinn zu ergeben schienen.
Heute zeigt er mir den Zusammenhang zwischen dem Lebensweg eines jeden einzelnen Menschen und dem Aufbau der Bibel. Entscheide selbst, ob das einen Sinn ergibt:
Die Gemeinde ist wichtig! Jesus wusste genau, wie wichtig die Kirche für die Menschen sein würde – auch wenn er sich unter „Kirche“ sicher was anderes vorgestellt hat, als das was wir heute unter diesem Namen erleben.
Wie wichtig sie ist, das hat mir Papa heute mal wieder im Bibelkreis vorgeführt. Während die Anwesenden über ihre Erlebnisse mit diesem Gott schilderten, führte er mir den letzten Sonntag nochmal vor Augen. Während ich redete und zuhörte, fügte Gott mir ein Bild aus diesen flüchtigen Eindrücken des letzten Sonntags zusammen:
Ich danke dir, dass du auch heute ständig an meiner Seite warst
als guter Vater: Wenn ich Halt, Sicherheit, Geborgendheit brauchte, dann warst du da.
als Bruder und Freund Jesus: Wenn ich Führung brauchte, einen Freund auf den ich mich verlassen kann, der mir vorangeht und an den ich mich anlehnen konnte, dann warst du da.
als Heiliger Geist: Wenn ich Inspiration brauchte, wenn meine Seele zu dir rief und die Worte dafür brauchte, dann warst du da.
Wann immer Leben passiert - sei es geliebt oder gefürchtet - gütiger Gott, dann bist du da.
Amen.
Rückfall in die Welt der alten Götter
Das haben wir im Geschichtsunterricht gelernt: Die Menschen des Altertums beobachteten Phänomene in der Natur. Wenn sie etwas nicht verstanden, erklärten sie das Phänomen oder das Ding, bei dem sie dieses Phänomen beobachteten zu einer Gottheit. Diese beteten sie an; diese Mächte versuchten sie mit ihren beschränkten Mitteln, eingekleidet in mystische Rituale zu manipulieren. Götter waren Felsen, Bäume, Tiere, Sterne am Himmel, Donner und Blitz und andere Naturgewalten usw.
Dann kam dieser Gott Abrahams. Er war anders. Es war einerseits ein persönlicher Gott andererseits drückte er seine Macht natürlich auch über die Elemente der uns umgebenden Welt aus. Wir leben in dieser Welt, wie sonst sollten wir ihn erfahren können. Darüber hinaus – wir erinnern uns – die Menschen suchten Gott in der sie umgebenden Welt. So waren sie es von Alters her gewöhnt. Natürlich kannst etwas nur dort finden, wo du es zuvor gesucht hast!
Im letzten Post hatte ich es von Sektierern, die in Gottes Herde wildern, indem sie seinen Schafen vorgaukeln Gott und Gottes Wort ließen sich voneinander trennen. Bei dieser Gruppe hier liegt der Fall scheinbar anders: Sie schwören auf die Bibel und erklären jedes einzelne Wort für heilig.
Und hierin liegt auch überraschenderweise das Problem!
Was ist denn das für eine Frage, wirst du jetzt denken. Aber genau diese Frage wurde mir vor einiger Zeit gestellt. Es ist eine beliebte Frage von Mitgliedern sektiererischer pseudo-christlicher Sekten, die aus gutem Grund die Bibel ablehnen, weil diese sie als Irrlehrer entlarven würde, sie ihr „Opfer“ daher erst sorgfältig auf ihre Linie bringen müssen. Überrumpelt von dieser Frage antwortete ich instinktiv: „Natürlich Gott!“
Irgendwie hatte ich bei dieser Antwort ein schlechtes Gefühl. Sie fühlte sich falsch an, aber ich konnte nicht begründen warum. Natürlich ist doch Gott, mein himmlischer Vater, das Allerwichtigste in meinem Leben – wie könnte es anders sein? Der innere Kompass, Heiliger Geist genannt, funktionierte zwar, aber der Datenaustausch war gehemmt.