Esther 8,15 – 9,10 (6. Dezember)

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins.“  (Joh 10,27-30)

Herrlich ausgestattet wie ein König verlässt Mordechai Ahasveros. Die Juden aber freuen sich über allen Maßen über ihre fast schon wunderbare Rettung durch Mordechai, den Retter aus ihrem eigenen Volk.

Am Dreizehnten des Monats Adar gibt es dann ein ziemliches Gemetzel in Persien, denn das Volk Gottes ist dank der Unterstützung Mordechais, der nun höchstes Ansehen beim König hat und damit auch sein ganzes Volk, optimal auf die Abwehr aller seiner Feinde vorbereitet und macht auch Gebrauch davon. Im Buch Esther ist genau aufgelistet, wer alles umgebracht wurde, das soll uns hier aber nicht weiter beschäftigen.

Der Triumph Mordechais und von seinem Volk über das Böse kann auch als alttestamentliches Bild für den Triumph Christi und seiner Kirche gesehen werden. Anders als Mordechai starb Jesus wirklich am Holz, nämlich am Kreuz, doch mit seinem Tod und seiner Auferstehung triumphiert er stellvertretend für seine Kirche, also alle, die an ihn glauben, über den Tod und das Böse. Wir sind nicht wehrlos, wenn uns der Teufel angreift und wir haben einen mächtigen Fürsprecher beim höchsten König, den mächtigsten sogar. Wie das Gesetz des Mordechai sein Volk vor dem Bösen schützte, so schützt uns das Wort Gottes und die Zusage unseres Herrn Jesus Christus.

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