Womit fange ich an? In meinem Kopf herrscht ein Gewirr von Stimmen. Da ist eine Person, mit der ich über die Freiheit spreche, die Gott uns gewährt. Dann steigt Gott selbst in dieses Gespräch ein, spricht mit mir, sprich mit dieser Person, die wiederum mit Gott spricht. Wie beschreibt man das? Wie schreibe ich das, so dass für dich rüberkommt, was eigentlich die Gedanken dahinter sind? Denn nur wenn du die Gedanken kennst, wirst du die Schlussfolgerung nachvollziehen können.
Am 9. November 2019 stellte das Bundesverfassungsgericht im Verfahren 1 BvL 7/16 abschließend fest, dass aus dem Zusammenspiel von Artikel 1 Absatz 1 GG (Menschenwürde) und Artikel 20 Absatz 1 GG (Sozialstaatsprinzip) ein Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums folgt.
Im Einzelnen bedeute dies unter anderem:
…und die Unbegreiflichkeit seines Schweigens.
Die täglichen Nachrichten tun mir weh! Seelisch und körperlich. Wir sind egoistisch, brutal, menschenverachtend, hasserfüllt, gewalttätig, verlogen. Unerträglich. Sinnlos. Es ist sinnlos und unverständlich. Ich kann es nicht verstehen. Ich will es nicht verstehen. Wie kann Gott das alles zulassen?
Und dann lässt Gott mich die Geschichte der Menschheit sehen und ich erkenne: Was wir gerade treiben, hebt sich nicht von dem heraus, was wir die letzten sechs- vielleicht zigtausend Jahre getan haben, in unserem, wie in seinem Namen. Unsere aktuelle Schuld fällt unter dem Gebirgszug von Schuld überhaupt nicht auf.
Das lässt Gott mich sehen, wenn ich ihn um seine Nähe und um Trost bitte.
Beide Karten haben einen goldenen Hintergrund, als Hinweis auf die Gegenwart Gottes und so denke ich bei der Karte „Kraft” unmittelbar an „Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit”, aber schauen wir uns die Karte erst einmal etwas genauer an. Eine weiß gekleidete Frau zähmt einen Löwen. Sie schließt ihm das Maul und bindet ihm eine Blumengirlande um. Die Szene spielt vor einer fruchtbaren Landschaft. Die Frau selbst trägt einen Blumenkranz als Krone. Über ihrem Kopf schwebt das Lemniskate, das Zeichen der Unendlichkeit, das ich hier etwas entfremdet als Zeichen der Ewigkeit uminterpretiere.