1. Samuel 23 (13. + 14. September)

Im Dauer-Scharmützel zwischen Israel und den Philistern bahnt sich zunächst ein weiteres Kapitel in Kehila an. Nach vielen Zusicherungen Gottes gelingt es David, seine rund 600 Mann zu motivieren, ihr Versteck zu verlassen, um Kehila zu befreien. Doch so erfährt Saul, wo sich David befindet und trommelt das ganze Volk zum Kriegszug gegen den Verräter.

Aber auch David hat seine Informanten und darüber hinaus in Gott einen mächtigen Verbündeten. Dieser bestätigt ihm, dass ihn die Bürger von Kehila an Saul ausliefern werden. Mehr bestätigt Gott jedoch nicht (bei der Schlacht um Kehila hatte Gott David zugesagt, den Feind in seine Hand zu geben), und so beschließt David mit seinen Männern in die Wüste Siph zu fliehen, um sich dort in Horesha wieder zu verstecken. Gehorsam gegenüber Gott schließt auch die Bereitschaft zur manchmal unangenehmen Demut mit ein.

Als kleines Zwischenspiel taucht hier nochmal der alte Verbündete Jonathan auf, der seinen Bund mit David erneuert um die Rangfolge – er möchte nach David König werden – sicherzustellen. Nachdem das geklärt ist, geht er wieder heim.

Doch bald darauf bläst Saul, dem erneut der Aufenthaltsort Davids verraten wurde, erneut zum Angriff gegen seinen Konkurrenten. Doch kurz bevor die Armee des Königs zum wahrscheinlich vernichtenden Schlag gegen David und seine Leute ausholt, überfallen die Philister das Land in einer anderen Ecke und die Armee muss sich zuerst dieser Schlacht stellen.

Ein weiteres Kapitel, das die Haupterkenntnis der vorherigen bekräftigt: Die Welt verfolgt die Kinder Gottes, denn sie – selbst ohne eigene Macht – sind Repräsentanten der Macht Gottes, die über jeder weltlichen Macht steht.

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