Im August tauchen wieder die "Zehn Kelche" aus der Kleinen Arkana auf. Dieses Mal werden sie aber vom "Wagen" der Großen Arkana begleitet.
Im Hintergrund ist eine Stadt zu sehen, über der sich ein Himmel, erfüllt von göttlichem Licht (Farbe Gold) spannt. Aus dieser Stadt kommt ein herrschaftlicher Wagen gefahren, gezogen von zwei Sphinxen. Der Baldachin des Wagens ist das besternte Himmelszeit. Der Wagenlenker trägt eine Krone, die ebenfalls einen Stern enthält. An den Schultern hat seine Rüstung Mondgesichter (das eine ernst, das andere fröhlich), der Brustpanzer hat ein Quadrat (Symbol für das Irdische), der Gürtel scheint aus den zwölf Tierkreiszeichen zusammengesetzt zu sein (Symbol für diese Weltzeit). Die geflügelte Sonne am Wagen macht den Lenker zu einem Boten des Lichts. Mein Tarotbuch erklärt den Wagenlenker zum Sohn der Himmelskönigin, zum Erlöser.
Auch wenn die Richtung des Wagens auf dem Bild aus der Stadt herausführt, so ist doch sicher, dass er nach vollendetem Auftrag siegreich in diese goldene Stadt zurückkehren wird.
Deuteten also die Karten des Juli für mich auf die Gründung des ewigen Bundes zwischen Gott und allem Lebendigen auf dieser Welt, so künden mir diese beiden Karten von der Vollendung dieses Bundes in den letzten Kapiteln der Offenbarung des Johannes, Offenbarung 21 – 22.
Als Spruch für den Monat August wähle ich:
„Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!” (Offb 21, 6)
Das Thema für den Monat August lautet damit: Reich Gottes - Ursprung und Ziel des Menschen