Teambuilding – Psalm 61 (14. November)

„Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; / denn mein Herz ist verzagt. Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!“ (Ps 61,2)

Und plötzlich stehst du vor einer Herausforderung, von der du sagst: „Die ist eine Nummer zu groß für mich, das schaffe ich doch nie!“ David weiß genau, das sind die Momente, in denen Gott nicht unsere Leistungsfähigkeit, sondern unser Vertrauen auf ihn testet. Ein Team wächst aus den Herausforderungen, die zu meistern sind und – genau wie bei David – sitzt Gott bei uns mit im Boot, das ist sein Angebot an uns.

Alles, was David hier über den König – also sich selbst – äußert, gilt in selbem Umfang auch für das Team „Gott & Erben“.

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Die Schläge Gottes - Psalm 60 (10. - 13. November)

Wenn David zu seinem Gott spricht, so geht es um persönliche Freude und Not oder Freude und Not, die Gott über das Volk Israel brachte. Wenn wir diese Psalmen lesen, müssen wir uns vergegenwärtigen, dass Gott sich in der aktuellen Phase zwischen erstem und zweitem Erscheinen des Messias ein Volk aus allen Nationen sammelt. Dann spricht David plötzlich mitten in unsere Zeit hinein!

„Gott, du hast uns verstoßen, du hast eine Bresche in uns geschlagen, du hast uns gezürnt - wende dich uns wieder zu! Erschüttert hast du das Land und gespalten. Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.“ (Ps 60, 3-4)

Anker im Sturm – Psalm 56 – 59 (6. - 9. November)

„Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun?“ (Ps 56, 12)

Zwischen dem Zeitpunkt, da Gott ihn als König Israels auswählte und dem Zeitpunkt, da er wirklich unangefochten König Israels war, hatte David viel Verfolgung und Not zu ertragen. Auch in den Psalmen 56 bis 59 geht es vorrangig um diese bedrückende und oft gefährliche Erfahrung des von Gott Auserwählten.

Wir lesen von den Arten der erfahrenen Gewalt sowohl körperlicher als auch seelischer Art.

Psalm 55 (3. – 5. November)

David ist es leid! Er fühlt sich schwach und verloren. Am liebsten möchte er an einem Ort sein, wo er ganz für sich ist und Frieden hat. All die Kämpfe haben ihn mürbe gemacht; er verzweifelt in dieser Situation nicht mehr am Feind, sondern an den schwindenden Kräften, enttäuschten Hoffnungen und untreuen Freunden.

Psalm 54 (2. November)

„Als die Siphiter kamen und zu Saul sprachen: Hält sich nicht David bei uns verborgen? O Gott, rette mich durch deinen Namen, und schaffe mir Recht durch deine Macht!“ (Ps 54, 2-3)

Im Grund ist jeder ein Psalmist, der mit Gott lebt – Psalm 54 macht dies mit seiner Kürze deutlich. David fühlt sich bedroht und reagiert, wie Gott es von seinen Kindern erwartet, er fleht zum Vater. Genauso deutlich tritt aber auch der andere Zug der Kinder Gottes zutage. Nach dem Rufen fühlt David die Bestätigung und dankt Gott für die Hilfe, obwohl diese erst später eintreten wird.

Gottesfurcht – Psalm 53 (1. November)

„Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!«“ (Ps 53, 2)

Sünder sind wir alle und dadurch von Gott getrennt. Psalm 53 stellt dies noch einmal deutlich heraus.

Im Bild der (ungläubigen) Welt, die über das Volk Israel herfällt, sehen wir heute eine Menschheit, die sich in Kriegen und Zerstörung gebunden und verloren hat. Die Bibel lehrt uns, dass jeder Schaden, den wir einem anderen Menschen zufügen, sei es nur durch direkte Gewalteinwirkung oder indirekt durch Zerstörung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensgrundlage der Menschheit – unserem Planeten – nicht nur eine Sünde gegen den Nächsten, sondern vor allem auch eine Sünde gegen Gott ist.

Anbetung – Psalm 52 (31. Oktober)

Im ersten Buch Samuel lesen wir, wie der Edomiter Doeg David bei König Saul verriet und dieser daraufhin über 85 Priester des Hauses Achimelech durch die Hand Doegs töten lässt, weil dieser, wie der Edomiter vor dem König lügt, David für einen Verrat am König mit Nahrung und Waffen unterstützt haben solle.

Dieser Psalm ist die Antwort Davids darauf.

Eine neue Schöpfung – Psalm 51 (29. + 30. Oktober)

„Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz und einen festen Geist erneuere in meinem Innern!“ (Ps 51, 12)

Wir haben davon gelesen: König David gewann Gefallen an der ebenso schönen wie verheirateten Batseba und beging Ehebruch mit ihr. Daraufhin nahm ihn der Prophet Nathan im Namen Gottes mächtig ins Gebet. Der Psalm 51 ist Davids Antwort darauf.

Aufrichtigkeit vs. Frömmelei – Psalm 50 (27. + 28. Oktober)

„Denn wer gibt dir den Vorzug? Und was besitzt du, das du nicht empfangen hast?“ (1.Kor 4,7)

Es ist Gott selbst, der in diesem Psalm spricht und er wettert über die Frömmelei der Menschen.

Über die Vergänglichkeit – Psalm 49 (25. + 26. Oktober)

„Warum sollte ich mich fürchten zur bösen Zeit, wenn mich die Missetat meiner Verfolger umringt?“ (Ps 49, 6 – Schlachter 2000)

Dieser Spruch – hier aus der Übersetzung Schlachter 2000 – ist das Leitthema des Psalms 49, wobei die Einheitsübersetzung des Fokus anders legt:

„Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten, wenn mich die Schuld meiner Tritte umgibt?“ (Ps 49, 6 – Einheitsübersetzung)

Was meint der Psalmist also?