Bibellese 2018 – 2024: Das Ende ist nah! 😉

Zugegeben, dieses letzte Jahr mit Bibellese hat sich etwas gezogen. Wenn man weiß, dass etwas enden wird und sogar wann, lĂ€sst die Spannung einfach irgendwann nach. Doch jetzt kam das Ende schnell und abrupt. Noch genau zwei Texte wird es geben, einen schon morgen und den letzten dann schon am Freitag. Er umfasst die Kapitel 32 bis 52 in einem StĂŒck, und ohne zu viel zu spoilern muss ich sagen, Paps war sehr eindeutig, was ich da schreiben sollte. Er lag ĂŒber eine Woche mit dĂŒsteren Gedanken bereit, die mich in jedem ruhigen Moment erfassten. Ich fĂŒhlte sehr deutlich, es war ihm sehr wichtig, dass auch diese Gedanken nun in die Welt kommen. Irgendwo habe ich mal geschrieben, dass ein Gedanke, ist er mal in der Welt, fĂŒr alle Zeit in dieser Welt bleiben und wirken wird und nichts kann ihn wieder auslöschen.

Was das Grundgesetz mit Gott zu tun hat

Heute, am 23. Mai 2024, feiern wir in Deutschland 75 Jahre Grundgesetz. Aber was hat das mit Gott zu tun?

Paulus ruft uns zu: „Gehorcht der Staatsgewalt, denn sie ist euch von Gott gegeben!“ Wir haben damit heute so unsere Schwierigkeiten, aber im Grunde hat er recht – auch wenn er sich, da er das heutige Modell der Demokratie gar nicht kannte – unter Staatsgewalt natĂŒrlich was ganz anderes vorstellte.

Was ist denn die Staatsgewalt in einer Demokratie? Die aktuell anstehenden Europawahlen, in Baden-WĂŒrttemberg auch noch zusĂ€tzlich die Kommunalwahlen, machen doch deutlich: Wir alle sind die Staatsgewalt!

Herabsendung des Geistes – Wenn Gott den Seinen nichts mehr vorenthĂ€lt

Wir lesen in der Apostelgeschichte, wie die JĂŒnger verĂ€ngstigt in einer Stube hocken. Plötzlich bricht ein Tosen vom Himmel her los und der Geist Gottes fĂ€llt wie Feuerzungen auf sie herab – auf jeden einzelnen. Da hĂ€lt sie nichts mehr! Sie gehen raus auf die Straße, verkĂŒnden das Evangelium, taufen jeden der das wĂŒnscht auf den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist und in jeden Getauften fĂ€hrt der Geist Gottes. Nicht nur an jenem ersten Pfingstsonntag des neuen, des vollendeten Glaubens an diesen ganz besonderen Gott; seit diesem Tag ist Gott nicht mehr zurĂŒckzuhalten. Wer ihn ernsthaft anruft bekommt Antwort, wird aufgenommen.

17. Mai: Happy Birthday, Enya!

Was hat das hier verloren? FĂŒr mich viel!

Ich rede hier ĂŒber eine innere Welt. Ich kann sie nicht sehen, ich kann sie nicht ertasten. Ja, ich kann sie inzwischen oft fĂŒhlen, gelegentlich habe ich das GefĂŒhl, sie fĂŒr einen kurzen Moment geradezu riechen zu können. Doch die Welt um mich herum sagt: Du trĂ€umst, wach auf!

Widerspricht Freude am Leben der christlichen Lehre?

Paulus sagt es frei heraus:

„Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen fĂŒr Schaden geachtet; ja, wahrlich, ich achte alles fĂŒr Schaden gegenĂŒber der alles ĂŒbertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebĂŒĂŸt habe; und ich achte es fĂŒr Dreck, damit ich Christus gewinne“ (Phil 3, 7-8)

In seinen Augen ist alles, was diese Welt und dieses Leben zu bieten hat, Dreck, völlig wertloser Mist, nur noch Wert aus tiefstem Herzen verachtet zu werden.

Teil 2: Aber wenn alles eins ist, warum braucht’s dann ĂŒberhaupt drei dafĂŒr?

Die Notwendigkeit ergibt sich fĂŒr Gott aus seiner Art, den Menschen nachzugehen. Es genĂŒgt ihm nicht, von uns zu fordern, zu ihm zu kommen; er will uns dabei helfen. Und es begrĂŒndet sich aus dem Bilderverbot in den 10 Geboten:

„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“ (Ex 20, 4-5)

Teil 1: Was ist ein dreifaltiger Gott?

Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist – Christen glauben, das ist ein Gott; Kritiker des christlichen Glaubens zĂ€hlen durch und kommen zu dem Schluss, das seien drei Götter. Was stimmt nun?

Es gibt viele theologisch schön formulierte ErklÀrungen, warum diese drei nur einer sind, ich will es heute mal mit einem Bild probieren:

LĂŒgner

Nicht immer finden wir bei Jesus die Aussage zu einem bestimmten Sachverhalt genau dort, wo wir sie vermuten. Wie LĂŒge zu verstehen ist, sagt er zum Beispiel auch, wĂ€hrend er den Ehebruch erklĂ€rt:

„Jeder, der eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“ (Mt 5,28)

Was Jesus hier sagt, gilt im Grunde fĂŒr jede SĂŒnde, auch die LĂŒge. Sie beginnt im Kopf! Wenn ich also etwas sage und dabei etwas weglasse, um damit von der eigenen Verantwortung abzulenken oder einem Anderen zu schaden, bin ich ein LĂŒgner. LĂŒge beginnt immer mit der Absicht andere zu tĂ€uschen, um aus dieser TĂ€uschung einen Vorteil zu gewinnen.

„Meinen Frieden gebe ich euch“

Diese Welt hat keinen Frieden, denn die Menschen sind unfÀhig zum Frieden. Das ist hart und das ist frustrierend!

Und in diese laute, gewalttĂ€tige Welt hinein ruft Jesus: „Ich gebe euch meinen Frieden!“ Was meint er damit? Den Frieden, den wir in der nĂ€chsten Welt erleben werden? Da ich hier und heute lebe, wĂ€re das ein geringer Trost. Auch wenn Paulus in seinem Briefen diese Welt als Mist betrachtet, so ist sie fĂŒr das Hier und Jetzt die einzige Möglichkeit, der einzige Ort.